Neuer Studiengang in Recklinghausen: Nachhaltige biologische und chemische Technologien

Gegen den Raubbau an der Natur und für den Einsatz nachhaltiger biologischer, chemischer und biochemischer Produktionsverfahren setzen sich die Absolventen und Absolventinnen eines neuen Studiengangs an der Abteilung Recklinghausen der Westfälischen Hochschule ein.

Raubbau an der Natur gefährdet langfristig die Zukunft des Menschen. Um diesem Problem zu begegnen, haben die Studienplaner der Abteilung Recklinghausen der Westfälischen Hochschule einen neuen Studiengang entwickelt, der zukunftsfähige und innovative Technologien in den Mittelpunkt stellt. Neben den in Recklinghausen bereits bestehenden Studiengängen „Chemie“ und „Molekulare Biologie“ soll daher zum kommenden Wintersemester 2021/22 der Studiengang „Nachhaltige biologische und chemische Technologien“ starten. Inhaltlich umfasst der Studiengang Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der chemischen, biologischen und biochemischen Prozessentwicklung. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ fordert, die Umwelt nur so stark zu belasten, dass ihre Regenerationsfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt. Es geht um die Entwicklung neuer, biobasierter Werkstoffe und Produktionsprozesse, die Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks, die Regeneration belasteter Ökosysteme und vieles mehr. Im Ruhrgebiet, das auf eine von der Industrialisierung verändert hinterlassene Umwelt blickt, ein Studiengang mit Zukunftsaussicht. Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen in Bezug auf Umwelt- und soziale Belange gewinnt deutschlandweit und weltweit an Bedeutung und erhöht die Aufmerksamkeit von Gesellschaft und Investoren. Daher bestehe ein hoher Bedarf an Fachkräften, die nachhaltige und innovative Technologien entwickeln, anwenden und bewerten können und mit Nachhaltigkeitsthemen der Industrie vertraut sind.
Der sechssemestrige Studiengang führt zum Abschlussgrad „Bachelor of Science“, danach ist – ebenfalls an der Hochschulabteilung Recklinghausen – die Fortsetzung in einem Master-Studiengang möglich, der zugleich die Chance auf eine Doktorarbeit erschließt. Der Studiengang ist auf jeweils 24 Erstsemester begrenzt. Als Zulassungsvoraussetzung benötigen Bewerber die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder eine spezielle berufliche Qualifizierung. Die Bewerbungsphase beginnt Mitte Mai.


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