ChemSite meets Wasserstoffkoordination Emscher-Lippe

Der ChemSite e.V. und die Wasserstoffkoordination Emscher-Lippe veranstalten eine gemeinsame Webinarreihe zum Zukunftsthema Wasserstoff.

Webinare

Prof. Apfel hat an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2010 promoviert. Nach einem Postdoc-Aufenthalt am MIT (2011/2012) begann er seine selbständige Karriere an der Ruhr-Universität Bochum, gefördert durch den Fonds der Chemischen Industrie und die DFG als Emmy Noether-Gruppenleiter. Im Jahr 2016 begann er ebenfalls den Aufbau einer Gruppe am Fraunhofer Institut UMSICHT gefördert durch das ATTRACT-Program der Fraunhofer Gesellschaft. Seit 2019 hat er eine Professur an der Ruhr-Universität Bochum inne und leitet die Abteilung Elektrosynthese bei Fraunhofer UMSICHT. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der technischen Elektrochemie mit besonderem Schwerpunkt auf der elektrochemischen Reduktion von CO2, Protonen und elektroorganischen Reaktionen sowie dem Katalysatordesign.

Dipl.-Ing. Gero Böhmer hat nach dem Maschinenbaustudium in Bochum, Fachrichtung Verfahrenstechnik, als Anlageningenieur in der chemischen Industrie gearbeitet und war anschließend sechs Jahre lang bei einem Pumpenhersteller in unterschiedlichen Management-Positionen tätig. Seit 16 Jahren arbeitet er für die Wilo SE in Dortmund im Bereich Vertrieb und Markt Segment Management im In und Ausland und ist gegenwärtig als Director Government & Public Affairs vor allem für die Geschäftsentwicklung und Netzwerkarbeit in globalen Märkten zuständig. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt hierbei auf neuen Wasserstofftechnologien, mit dem Ziel, zusammen mit den lokalen Vertriebsorganisationen neue Absatzsegmente für Pumpen und Systeme in diesem neuen Anwendungsfeld zu erschließen.

Dr. Elmar Brügging ist als promovierter Ingenieurwissenschaftler seit 2017 Forschungsteamleiter am Fachbereich Energie-Gebäude-Umwelt der FH Münster. Er war als Projektleiter und Projektingenieur in den vergangenen 20 Jahren in einer Vielzahl von Forschungs- und Wirtschaftsprojekten in den Themenfeldern Erneuerbare Energie, Abwasser- und Umweltechnik, Sektorenkopplung, Wasserstofferzeugung (Elektrolyse und biologische Wasserstofferzeugung) tätig.

Lhyfe plant, entwickelt und leitet industrielle Standorte für die Produktion von Grünem Wasserstoff.


Jan Arens ist Business Development Manager für West-Deutschland bei Lhyfe und kümmere sich maßgeblich um die Entwicklung von neuen Projekten zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, neuen Partnerschaften und um die Erschließung von neuen Absatzmärkten. Vorher hat er im technischen Vertrieb für Gas-Druckregeltechnik gearbeitet.

Die Emscher-Lippe-Region und das Ruhrgebiet sind für ihren industriellen Kern bekannt. In den Regionen kann auf eine lange Historie der Chemieindustrie zurückgeblickt werden. „Was trägt die chemische Industrie für die Realisierung einer Wasserstoffwirtschaft bei?“, wird Dr. Christian Däschlein am 01.12.2021 beantworten.


Dr. Christian Däschlein ist Head of Innovation Domain Hydrogen Economy bei Creavis. Er hat sein Studium der Chemie mit Promotion an den Universitäten Würzburg und Dortmund im Bereich Hauptgruppenchemie abgeschlossen.

– Postdoc-Aufenthalt an der UC California, Berkeley 2009-2010 im Bereich homogene Katalyse
– Start der Industriellen Laufbahn 2010 bei der BASF im Bereich Polymere Schaumstoffe für Isolation, Leichtbau und Sportanwendungen
– 2015 Wechsel in das operative Geschäft im Bereich Electronic Materials
– 2016 Wechsel zur Evonik nach Marl als Senior Projekt Manager; Schwerpunkt Business Development mit Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen, u.a. PV, CO2-Reduktion, Energieeinsparung, usw.
– Ab 2018 Leitung der Gruppe „Sustainable Energy Solutions“; Schwerpunkt Business Development mit Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen, u.a. PV, CO2-Reduktion, Energieeinsparung, usw
– Seit Dez. 2021 Leitung der Abteilung „New Growth Area Hydrogen Economy“; Neue Spezialchemikalien und Materialien für eine Wasserstoffwirtschaft

Inhalte folgen zeitnah


Dr.-Ing. Benedikt Laackman war nach ersten Stationen bei der Daimler AG, lange Jahre als Produktions- und Werkleiter bei ThyssenKrupp Automotive tätig, u. a. in Bielefeld, Remscheid und Ludwigsfelde. Der gebürtige Münsteraner war ferner als Werkleiter bzw. Geschäftsführer bei der Grohe AG in Hemer, der Dometic Seitz GmbH in Krautheim, sowie der Heraeus Conamic GmbH in Kleinostheim tätig. Seit September 2021nimmt er die Funktion des CTO bei der H2 Green Power & Logistics GmbH in Münster wahr. Die Gesellschaft verfügt über einen eigenen Produktionsstandort für grünen Wasserstoff auf deren hauseigenem Industrie- und Gewerbepark nebst Autohof/H2-Mobility-Tankstelle in Magdeburg. Mehrere Ausspeisepunkte bei den FNBs in Nordwest- und Nordost-Deutschland sind in Vorbereitung. Unter der Dachmarke H2 Delivery® wird die Grünstromerzeugung, Wasserstoffproduktion und Distribution abgebildet.

Den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren, um eine effiziente Umsetzung der Energiewende möglich zu machen: Das ist das Ziel der Initiative GET H2. Hinter der Initiative stehen Unternehmen und Institutionen, die sich aktiv für die Schaffung eines wettbewerbsorientierten Wasserstoffmarktes und für die dazu notwendigen Anpassungen der gesetzlichen und regulatorischen Grundlagen einsetzen. In mehreren Projekten treiben die Partner der Initiative die Entwicklung der Technologien und ihre Markteinführung voran und planen die Realisierung von Infrastrukturen zu Produktion, Abnahme, Transport und Speicherung von grünem Wasserstoff (H2).

Deutschland will bis 2050 möglichst treibhausgasneutral werden. So sieht es das neue Klimaschutzgesetz vor. Um das zu erreichen, bedarf es neben dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung und der entsprechenden Strominfrastruktur weiterer Schlüsseltechnologien. Die Umwandlung von aus erneuerbaren Energien erzeugtem Strom zu Wasserstoff spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Dekarbonisierung auch in den Bereichen voranzubringen, die nicht direkt elektrifiziert werden können. Bekannt sind diese Technologien als Power-to-Gas oder Power-to-X.

Gemeinsam mit dem Transport und der Speicherung des H2 in bestehenden Infrastrukturen ist dies ein Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. In der Initiative GET H2 wird die Entwicklung der dafür notwendigen bundesweiten H2-Infrastruktur mit der Kopplung aller Sektoren auf den Weg gebracht: Die Regionen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne sollen mit einer H2-Erzeugung und -Abnahme im industriellen Maßstab verbunden werden.


Frank Heunemann ist Geschäftsführer der Nowega GmbH. Der Diplom-Ingenieur war ab 2006 beim Nowega-Vorläufer Erdgas Münster Transport GmbH & Co. KG angestellt und ab 2009 dort Geschäftsführer. Seine vorherigen Stationen waren unter anderem die Berliner Energieagentur und das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.

Seit mehr als 125 Jahren auf Feuerverzinken und Beschichten spezialisiert, ist ZINQ heute das marktführende Unternehmen im Bereich Korrosionsschutz auf Stahl durch Zink. Als eigentümergeführtes Unternehmen wächst die ZINQ-Gruppe durch innovative, cradle to cradle-zertifizierte Oberflächen, die für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete der Stahlverarbeitung entwickelt werden. So werden jedes Jahr an 45 Standorten in Deutschland, Benelux, Frankreich und Polen über 650.000 t Stahl mit ZINQ vor Korrosion geschützt.

ZINQ plant ab 2022 seinen kompletten Wärmebedarf für die Feuerverzinkung am Standort in Gelsenkirchen von Erdgas auf kohlenstofffreie Energieträger umzustellen. Möglich wird dieses durch den Einsatz eines wasserstoffreichen Energiegases, wobei in der ersten Stufe (Teildecarbonisierung) der direkte Einsatz des Energiegases geplant ist und in einer 2. Stufe durch Separierung des Wasserstoffes aus dem Energiegas eine vollständige Decarbonisiserung des Prozesses vorgesehen ist. Hierzu wird eine in Gelsenkirchen von der Kueppers Solutions GmbH entwickelte Brennertechnologie sowie eine von Evonik Industries AG (SEPURAN) ausgeführte Wasserstoffmembran zum Einsatz kommen.


Dr. Birgitt Bendiek promovierte 1998 am Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling an der RWTH Aachen und arbeitete anschließend für einen internationalen Zinkproduzenten. 2005 stieg sie bei der ZINQ Gruppe als Leiterin Integrierte Management- und Prozesstechnik ein. 2012 wurde sie in die Geschäftsführung der ZINQ Gruppe berufen. Seit 2014 ist sie zudem Geschäftsführerin der ZINQ® Technologie GmbH.

bp betreibt in Gelsenkirchen Horst und Scholven einen komplexen Raffinerie- und Petrochemie-Standort. Die Ruhr Oel GmbH – bp Gelsenkirchen investiert am Standort, um sich fit für die Transformation zu machen. Das Unternehmen ist Partner der GET H2-Initiative.


Martin Ahlert ist Leiter Energiemanagemt bei der Ruhr Oel GmbH – bp Gelsenkirchen.

Als Wasser- und Energieversorger sowie Verteilnetzbetreiber im Ruhrgebiet und über dessen Grenzen hinaus agieren die Gelsenwasser-Unternehmen in einem Umfeld, das stark durch die umwelt- und klimapolitischen Entwicklungen geprägt ist. So rückt auch das Thema in den Fokus, wie wir den Menschen, die derzeit mit Erdgas versorgt werden, eine bezahlbare Möglichkeit bieten, ihre Wärme CO2-frei zu gestalten.

Um den Wasserstoff effizient an seinen Einsatzort transportieren zu können, spielen die Gasverteilnetze eine wichtige Rolle, sowohl für Industrie- und Gewerbekunden als auch für die Privathaushalte. Denn auch für diese soll die Wärmewende bezahlbar bleiben und sozialverträglich vollzogen werden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Gelsenwasser intensiv mit der Transformation der Gasnetze und auch der Einsetzbarkeit von Brennstoffzellenheizungen im Wärmemarkt. So wollen wir unseren Beitrag zur Klimaneutralität bis 2045 leisten.


Friederike Konold arbeitet als Projektleiterin Wasserstoff bei Gelsenwasser und koordiniert dort die Aktivitäten rund um das Thema. Dem Unternehmen gehört die Volkswirtin seit 2013 an; die vorherigen Projekte verschafften ihr bereits einen tiefen Einblick in die netzgebundene Energie- und Wasserversorgung. Seit Juli 2021 verstärkt Friederike Konold zudem als Vorstandsmitglied den Vorstand des h2-netzwerk-ruhr.

Im Juli hat die Europäische Kommission ein Paket von Vorschlägen angenommen, um bis 2030 EU-weit mindestens 55 Prozent der Emissionen im Vergleich zu 1990 einzusparen. Dieses “Fit for 55”-Paket im Rahmen des European Green Deal soll den Transformationsprozess hin zur Klimaneutralität auf den Weg bringen soll. Konkrete Maßnahmen, die unter anderem die Bereiche erneuerbare Energien, CO2-Grenzausgleich oder das Ende des Verbrennungsmotors betreffen, sollen schnell in die Praxis umgesetzt werden.

Open Grid Europe (OGE) ist einer der führenden Fernleitungsnetzbetreiber Europas. Mit rund 12.000 Kilometern Leitungsnetz transportiert OGE Gas durch ganz Deutschland und ist aufgrund der geographischen Lage das Verbindungsstück für die Gasflüsse im europäischen Binnenmarkt. OGE bietet die Infrastruktur, mit der heute Erdgas und künftig auch grüne Gase transportiert werden. Energieversorgung in Deutschland gestalten, heute und im Energiemix der Zukunft – das gelingt nur mit OGE. OGE ist Partner der GET H2-Initiative.


Lukas Reichenberger, LL.M., ist Referent für Regulierung bei Open Grid Europe in Essen. Zu den vorherigen Stationen des Politikwissenschaftlers gehört auch die Emscher-Lippe-Region, die er als Regionalmanager betreute und dabei auch die Wasserstoffprojekte begleitete.

NRW hat eine starke Schlüsselposition als H2-Drehkreuz für Deutschland. Die vorhandenen Netzverknüpfungspunkte an den ehemaligen Kraftwerksstandorten sind die Basis für die Anlieferung von überregionalem Strom zur Herstellung von Wasserstoff oder der direkten Nutzung. Es existiert ein hoher Wasserstoffbedarf der hiesigen energieintensiven Industrie. z.B. Stahl, Chemie und Zement. Durch die vorhandene Gasinfrastruktur stellt NRW ein Drehkreuz für die nationale Wasserstoffversorgung dar.
Daraus resultieren:
– Anforderungen für Hersteller aus Sicht der Produktsicherheit
– Anforderungen an Komponenten Bauteile und Systeme
– Anforderungen für Betreiber aus Sicht des Arbeitsschutzes und der Betriebssicherheit
Jörg Hendricks und Jens Brauner vom TÜV Rheinland berichten darüber am 10.11.2021.


Jörg Hendricks ist seit über 27 Jahren beim TÜV Rheinland, davon über 13 Jahren in Führungsverantwortung als Geschäftsfeldleiter Großkraftwerke, Anlagensicherheit, Projekte. Er ist Sachverständiger für die Herstellung von Druckgeräten (Werkstoffe, Schweißen, Zertifizieren) und Prüfungen nach BetrSichV im Gefährdungsfeld Druck inklusive genehmigungsrechtlicher Fragestellungen.

Jens Brauner ist seit 2018 beim TÜV Rheinland als Sachverständiger und Koordinator für Wasserstoff Projekte tätig. Zu seinen vorherigen Stationen zählen drei Jahre in der Forschung und Entwicklung für den DVGW am Gas-und Wärme Institut Essen e.V. und  mehr als fünf Jahre bei Hydrogenics als Entwickler von Wasserstoffanlagen unterschiedlichster Art.

Aufgabe des Lehrstuhls „Carbon Sources and Conversion“ ist es, grundlagen- und anwendungsorientierte Forschungskonzepte für eine zukunftsfähige Kohlenstoffnutzung zu entwickeln sowie die Wissensbasis zur Nutzung von Kohlenstoff durch Lehre und Ausbildung zu verbreitern.

Dabei steht im Vordergrund, Kohlenstoff aus heimischen, industriellen und regenerativen Quellen zu erschließen, Verfahrenstechniken zur Umwandlung sowie Produkte zu entwickeln und Grundlagen technischer Kohlenstoffkreisläufe zu erforschen.

Ziel ist es, für nachhaltig verfügbare Rohstoffquellen ökonomisch und ökologisch sinnvolle Konversionstechnologien in Labor- und Pilotmaßstab zu demonstrieren.

Lernen Sie die Aktivitäten des Lehrstuhls im Rahmen unseres Webinars näher kennen.

Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung ermöglicht den wirtschaftlichen Einstieg in die klimafreundliche Wasserstoffwirtschaft. Die alte Energiewelt hilft der neuen auf die Sprünge. Solche Geschichten schreibt nur das Ruhrgebiet – wahr werden könnten sie im Stadthafen Gelsenkirchen.

Ausgangspunkt ist die Stilllegung des Kraftwerks Herne 4 Ende 2022 und die dadurch frei werdende Menge an wasserstoffreichem Energiegas aus der Kokerei Prosper in Bottrop, das bis dato dort mitverfeuert wird. Die Gaspipeline von Bottrop nach Herne führt direkt am Stadthafen Gelsenkirchen vorbei und versorgt dort bereits einen Chemiebetrieb. Vier weitere energieintensive Betriebe im Hafengebiet und der unmittelbaren Umgebung könnten mit den freiwerdenden Mengen nun ihre Prozesswärmeversorgung und damit gekoppelte Netze von Erdgas auf wasserstoffreiches Energiegas umstellen und dadurch rund 25% ihrer CO2-Emissionen einsparen. – in der Summe bis zu 7.700 t CO2 pro Jahr.

Der Ausbau des Netzes und die Anpassung der Anlagentechnik bei den Verbrauchern sind 100%-H2-ready geplant, d.h. alle Leitungselemente und die Brennertechnologie werden bereits auf reinen Wasserstoff vorbereitet, der in Gelsenkirchen mit dem GetH2-Nucleus-Projekt ab 2024 in Form von grünem Wasserstoff aus regenerativen Quellen bereit gestellt werden wird. Der Stadthafen könnte damit eines der ersten Gewerbegebiete mit Anbindung an die grüne Wasserstoffinfrastruktur werden und an Attraktivität für Bestandsunternehmen und Neuansiedlungen gewinnen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der gesetzliche Rahmen und die Förderregime angepasst werden, so dass grüner Wasserstoff auch im industriellen Mittelstand wirtschaftlich nutzbar wird. Bei Nutzung des 100%-igen Wasserstoffs aus dem GetH2-Nucleus-Projekt oder durch Abscheidung des Wasserstoffs aus dem Kokereigas ergibt sich ein theoretisches, gesamtes Einsparpotential von rund 30.000 t CO2 pro Jahr.

Erfahren Sie im Rahmen des Webinars mehr über das Projekt.


Wolfgang Jung ist Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH und dort verantwortlich für die Geschäftsbereiche Projekte und Veranstaltungen. Der Gründungsidee des Hauses folgend setzt der Wissenschaftspark in diesen Feldern Impulse für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung der Region. In früheren Funktionen war der gelernte Physiker Geschäftsführer der Landesgesellschaft KlimaExpo.NRW und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

INEOS hat 2021 angekündigt mehr als zwei Milliarden Euro in Elektrolyseprojekte zur Herstellung von kohlenstofffreiem, grünem Wasserstoff in ganz Europa zu investieren.

Über ihre Tochtergesellschaft INOVYN ist INEOS bereits Europas größte bestehende Betreiberin von Elektrolyseanlagen – die entscheidende Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff für die Produktion grüner Moleküle, Transport und industrielle Nutzung. Sie verfügt außerdem über umfangreiche Erfahrungen in der Speicherung und Handhabung von Wasserstoff, was sie in eine einzigartige Position versetzt, auf der Grundlage von Wasserstoff Fortschritte auf dem Weg zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu machen.

Erfahren Sie im Rahmen unseres Webinars mehr über die Aktivitäten von INEOS im Bereich Wasserstoff, mit Einblicken in erste Projekte.


Matthias Schnellmann ist Business Development Manager, Hydrogen bei INOVYN, einer Tochtergesellschaft von INEOS. Er entwickelt Initiativen, Projekte und Partnerschaften, um zusätzliche Produktionskapazitäten für Wasserstoff aufzubauen und Endmärkte zu erschließen. Er ist Chemieingenieur mit einem PhD von der Universität Cambridge.

Anmeldung

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Über die Wasserstoffkoordination Emscher-Lippe

Um die im Bereich Wasserstoff vorhandenen regionalen Potenziale zu bündeln, bedarf es grundsätzlicher Leitlinien und eines strukturierten Fahrplans. Hierfür wurden eine Wasserstoffstrategie und eine Roadmap für die Wasserstoffregion Emscher-Lippe entwickelt. Aus einer Potenzialanalyse und einem klaren Leitbild für das Jahr 2030 werden fünf zentrale Handlungsfelder abgeleitet: Industrie, Forschung und Entwicklung, Mobilität, Quartiersentwicklung und Qualifizierung. Ziel ist es, Synergien zwischen den bestehenden Wasserstoff-Projektkernen aufzuzeigen und Infrastrukturvorteile für die schrittweise Anwendung in den Handlungsfeldern zu verdeutlichen.

Unsere Vision: Bereits 2030 soll Wasserstoff ein Anteil von 20 Prozent am Energiemix in der Emscher-Lippe Region zukommen.

Das Projekt Wasserstoffkoordination Emscher-Lippe wird gefördert durch:

Über den ChemSite e.V.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1997 hat sich die ChemSite-Initiative zu einer „Private-Public-Partnership“ mit Modellcharakter entwickelt. Die Zusammenarbeit der Partner aus der chemischen Industrie, dem Land Nordrhein-Westfalen, den Kommunen der Region, der Bezirksregierung in Münster sowie weiteren Partnern aus Politik, Wirtschaft und öffentlicher Hand ist von einem hohen Maß an gegenseitigem Vertrauen und Verständnis geprägt. Dieses Vertrauen und Verständnis für einander ist die wesentliche Basis für die erfolgreiche Arbeit des ChemSite e.V..